Hecke

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Einleitung

Das GDL-Heckenobjekt ermöglicht es, Hecken mehr oder weniger frei im Raum entlang eines Polygonzugs verlaufen zu lassen. Aufgrund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten kann es aber auch vielseitig anderweitig eingesetzt werden.

Grundsätzlich definiert man ein Querschnitt-Polygon, welches immer vertikal die Eckpunkte eines 3D-Pfadpolygons verbindet.

Die daraus resultierende Hülle kann unterschiedlich verwendet werden:

Sie können zufällig Blätter an dieser Hülle verteilen oder einen massiven Körper daraus erstellen. Diese beiden Erscheinungsformen können auch gemeinsam überlagert werden. 

Um die Hecke natürlicher erscheinen zu lassen, ist es zusätzlich möglich, einen Ungenauigkeitsfaktor zu definieren. Dabei wird das gesamte Pfadpolygon in etwa gleich lange Teilstücke zerlegt und die Querschnittpunkte an diesen Teilabschnitten um diesen Ungenauigkeitsfaktor zufällig verändert. Zudem können Sie die Endabschnitte abrunden.

Dieses Polygon-Objekt bietet die folgenden Möglichkeiten:

  • Es können jederzeit Punkte in ein Polygon eingefügt, gelöscht oder angehängt werden. Kanten können parallel versetzt werden.
  • Alle Kanten des Polygons können versetzt werden.
  • Eckpunkte des Pfadpolygons können mit einem tangentialen Bogen, die Eckpunkte des Querschnitt-Polygons mit einer Fase versehen werden.
  • Der Polygonzug hat wie das Freiflächenwerkzeug an jedem Eckpunkt auch einen Z-Wert.
  • Der Pfad kann in ca. gleich lange Teilabschnitte zerlegt und der resultierende Körper mit einer Ungenauigkeit versehen werden.
  • Die Enden können abgerundet werden.

Das Userinterface

Das User-Interface ist vertikal dreigeteilt.

Der obere Bereich I ist Permanent vorhanden und dient zur Auswahl der Inhalte die im Bereich II dargestellt werden sollen (1 Grundriss-Darstellung, 2 Schnitt und Ansichts-Darstellung, 3 3D-Darstellung, 4 Allgemeine Geometrieeinstellungen).

Der untere Bereich III steht ebenfalls auf allen Interface-Seiten zur Verfügung und beinhaltet die beiden „PET-Paletten“ zur Steuerung der Hotspot-Funktionen auf den Polygonen.


Grundriss-Darstellung

Wählt man Knopf 1 kann man für drei verschieden Maßstäbe die dargestellten Inhalte (Konturlinie, Achse, Schraffur, Querschnitt und Blätter) für den Grundriss auswählen , sowie entscheiden, ob die Darstellung maßstabsabhängig oder fix einer Einstellung zugeordnet werden soll.

Drückt man den >> Knopf gelangt man zu den Einstellungen, die maßstabsübergreifend gelten:

  • Linientypen
  • Schraffurtypen
  • Stiftfarben

Drückt man den << Knopf gelangt man wieder zurück.


Ansicht & Schnittdarstellung

Wählt man Knopf 2 kann man wie bei Knopf 1 für den Grundriss nun für die Schnitt und Ansichtsdarstellung für drei verschieden Maßstäbe die dargestellten Inhalte (Konturlinie, Querschnitt, Körper und Blätter) auswählen und  entscheiden, ob die Darstellung maßstabsabhängig oder fix einer Einstellung zugeordnet werden soll.

Drückt man den >> Knopf gelangt man auch hier zu den Einstellungen, die maßstabsübergreifend gelten. in diesem Fall kann man die Stiftfarben für die Konturlinien und die Konturen der Blätter definieren.

Drückt man den << Knopf gelangt man auch hier wieder zurück zu den Einstellungen für die Maßstäbe.


3D Fenster-Darstellung

Wählt man Knopf 3, so kann man die darzustellenden Inhalte für das 3D- Fenster definieren und Materialien und Stiftfarben der möglichen Inhalte definieren.

Die Stiftfarben für die Konturlinien und die Kontur der Blätter für das 3D-Fenster sowie  Schnitte und Ansichten greifen auf die gleichen Parameter zurück.

Querschnittdefinition

Um den Querschnitt des Objekts zu definieren, ist es notwendig, dass der Querschnitt sichtbar ist. Dies ist ,wie oben gezeigt, sowohl im Grundriss, in Schnitt und Ansichten, als auch im 3D-Fenster möglich.


Allgemeine Geometrie Einstellungen

Um die Geometrie-Parameter einzustellen, wählt man den Knopf 4. Folgende Einstellungen können verändert werden:

  • A. Bogenauflösungen sind über die Punktanzahl am Kreis bestimmt
  • B. Bogenauflösung ist über die Segmentlänge definiert
  • C. max. Segmentlänge
  • D. Anzahl der Punkte auf Kreis
  • E. Ungenauigkeit (0 - 100)
  • F. Anzahl der Blätter pro m2 der Hecken-Oberfläche
  • G. Durchmesser der Blätter
  • H. Auflösung der kreisförmigen Blätter
  • I. max. zufälliger Drehwinkel der Blätter

Ungenauigkeit > 0 erzeugt Teilsegmente mit der maximalen Länge entsprechend Wert C. Die Abstände der Querschnittpunkte vom 0-Punkt in x- und y-Richtung werden zufällig mit max. Ungenauigkeitsfaktor multipliziert und ergeben so eine unregelmäßige Oberfläche.

Ungenauigkeit 0 bedeutet, es werden keine Zwischenpunkte entlang gerader Pfadsegmente errechnet und alle Querschnitte entsprechen exakt den Vorgaben aus der Definition des Querschnittpolygons.


Polygondefinition

Da es sich beim Hecken-Objekt um ein gewöhnliches GDL-Objekt handelt, ist es nicht möglich direkt beim Einsetzen den Polygonzug zu definieren. Folgende Vorgangsweise ist dafür notwendig:

  • Ein Objekt im Grundriss einsetzen.
  • Das Objekt markieren
  • PET-Palette auf „Knotenpunkt verschieben“ einstellen
  • Geometrie über Hotspots verändern

Wie sich die Hotspot-Bewegung auswirkt, hängt von der Einstellung der „PET-Palette“ Im User-Interface im unteren Bereich III ab:

Eck-Hotspots

Knotenpunkt verschieben

Pfad-Eckpunkt mit tangentialem Bogen bzw. Querschnittseckpunkt mit Fase versehen

Alle Kanten versetzenPunkt.

Mittel-Hotspots

Knotenpunkt verschieben

Kanten parallel verschieben

Alle Kanten versetzen


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