Voreinstellungen sind für den optionalen globalen Beleuchtungseffekt in der Detailansicht der Photorealistik-Einstellungen für die Cineware-Engine verfügbar.
Da es sehr viele mögliche Kombinationen von GI-Methoden gibt, ermöglicht diese Voreinstellung-Option das Sichern von GI-Einstellungen für spezifische Projekte und Szenen.
Es ist wichtig zu wissen, wie Ihre Szene eingerichtet ist. Sie müssen zwischen den beiden Haupttypen unterscheiden:
•Innenräume werden hauptsächlich durch weniger und kleinere Lichtquellen beleuchtet: Licht, das durch Fenster einfällt und Lampen, die innerhalb eines begrenzten Radius Licht abstrahlen. Innenräume sind daher für GI schwieriger zu berechnen.
•Außenräume werden im Wesentlichen unter offenem Himmel eingerichtet. Himmel emittieren Licht gleichmäßig von einer großen Fläche, was GI die Berechnung der Außenszene erleichtert.
Diese Voreinstellungen sollten nur als Ausgangspunkt dienen. Anschließend kann eine Feinabstimmung dieser Einstellungen durchgeführt werden zur Optimierung der Renderqualität und Renderzeit.
Liste der Innenraum-Voreinstellungen
•Individuell: Sobald Sie eine GI-Einstellung ändern, wird diese Option aktiviert.
•Innen - Vorschau: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Radiosity-Maps. Eine schnelle Vorschau mit reduzierter Strahltiefe.
•Innen - Vorschau (Hohe Strahltiefe): Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping
•Innen - Vorschau (Kleine Leuchtmittel): Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping
•Innen - Hoch: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping.
•Innen - Hoch (Hohe Strahltiefe): Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping
•Innen - Hoch (Kleine Leuchtmittel): Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping
Hinweise zu den Voreinstellungen für Innenräume:
•Vorschau: Diese haben verringerte Werte, die schnell berechnet werden können und die sich gut für Test-Renderings eignen.
•Hoch: Entwickelt für Renderings mit höherer Qualität. Individuelle Werte müssen jedoch eventuell erhöht oder verringert werden, um die gewünschte Rendergeschwindigkeit bzw. -qualität zu erzielen.
•Hohe Strahltiefe: Bezieht sich auf die Effekte zahlreicher Lichtreflexionen, die ein realistischeres Ergebnis mit einer höheren Reflektionstiefe erzeugen. Renderings werden heller; dunkle Ecken werden ebenfalls aufgehellt. Dieser Effekt wird in Verbindung mit dem Light-Mapping erzeugt.
•Kleine Leuchtmittel: Die Beleuchtung wird hauptsächlich durch kleinere Lichter erzeugt, die als Portale und Polygonlichter definiert sind. Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Light-Mapping in Verbindung mit Sampling pro Pixel erzwingen ist die beste Methode, um sicherzustellen, dass kleine Lichter ihr volles Potenzial entfalten.
Liste der Außenraum-Voreinstellungen
•Außen - Vorschau: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + Radiosity-Maps. Eine schnelle Vorschau mit reduzierter Strahltiefe.
•Außen - Physikalischer Himmel: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + QMC.
•Außen - HDR-Bild: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungsstärke) + QMC.
Hinweise zu den Außenraum-Voreinstellungen
•Vorschau: Diese haben verringerte Werte, die schnell berechnet werden können und sich deshalb gut für Test-Renderings eignen.
•Der Unterschied zwischen Physikalischem Himmel und HDR-Bild: Für Letzteres ist Sampling pro Pixel erzwingen aktiviert. Ein einem Himmels-Objekt zugeordnetes HDR-Bild wird exakt ausgewertet und dadurch Mehrfach-Schatten präziser rendern - wenn das HDR-Bild mehrere "Lichtquellen" zeigt.
Objekt-Visualisierung
Objekt-Visualisierungen sind gut beleuchtet und häufig in der Komposition zentriert, was bedeutet, dass sie im Allgemeinen weniger Lichtreflexionen erfordern.
•Objekt-Visualisierung - Vorschau: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungstiefe) + Light-Mapping
•Objekt-Visualisierung - Hoch: Verwendet Irradiance Cache (Bestrahlungstiefe) + Irradiance Cache.
Progressive Sampler des Physikalischen Renderers
•Progressiv - Keine Vorberechnung: Verwendet QMC + QMC.
•Progressiv - Schnell Komplett Diffus: Verwendet QMC + Light-Mapping
Diese beiden Optionen wurden zur Verwendung mit der Einstellung Progressive Sampler des Physikalischen Renderers konzipiert. Sie können Rohbilder sehr schnell rendern, deren Qualität sich progressiv verbessert, und damit die allgemeine Render-Qualität überprüfen, ohne auf die Fertigstellung des Renderings warten zu müssen.