Details (Cineware: Globale Beleuchtung)

Diese Einstellungen sind im Rahmen des optionalen globalen Beleuchtungseffekts in der Detailansicht der PhotoRendering-Einstellungen für die Cineware-Engine verfügbar.

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Glas/Spiegel-Optimierung

Der Effekt der GI auf Glas ist kaum sichtbar und kann daher unnötig Renderkapazität beanspruchen. Verwenden Sie den Parameter Glas/Spiegel-Optimierung, um dies zu vermeiden. Im Ergebnis werden Oberflächen, deren Helligkeitswert (im Transparenz- oder Reflexionskanal) höher ist, als der für diesen Parameter definierte Wert, nicht von der GI beleuchtet. Dies führt ggf. zu etwas dunkleren, aber schnelleren Renderings.

Der Parameter hat keine Auswirkung auf die Kaustik.

Beispielsweise kann sehr viel Renderzeit eingespart werden, wenn eine Konstruktion mit zahlreichen großen Glasflächen visualisiert wird.

Tipp: Damit dieser Parameter funktioniert, darf der Oberflächenkanal Farbe nicht aktiviert und im Transparenzkanal keine Textur vorhanden sein.

Brechende Kaustik / Spiegelnde Kaustik

Mit diesen Optionen können brechende und spiegelnde Kaustik einzeln aktiviert oder deaktiviert werden.

Was ist Kaustik?

In der realen Welt tritt Kaustik überall auf, wo Licht gebündelt oder durch Lichtbrechung (siehe Bild oben) oder Spiegelung (z. B. an einem Metallring) reflektiert wird.

In Cineware gibt es zwei Arten von Kaustik:

Photonen-Kaustik in älteren Versionen von Cineware: Schneller als GI-Kaustik, muss aber mit individuellen Lichtquellen erzeugt werden.

Irradiance Cache GI-Kaustik: In Verbindung mit der primären Methode IR. Nicht sehr präzise, betrifft aber alle leuchtenden Flächen in einer Szene.

Zum Erzeugen der Kaustik in früheren Versionen von Cineware mussten Lichtquellenobjekte erzeugt werden, aus denen Photonen durch die Szene gebeamt werden. Im Gegensatz dazu verwendet die GI-Kaustik beliebige verfügbare Lichtquellen (Ausnahme: Nur das reflektierte Licht der regulären Lichtquellen kann eingeschlossen werden; verwenden Sie Polygonlichter).

Damit sie ihre Wirkung entfalten kann, wird helles Licht benötigt (z. B. HDRI mit sehr hellen Bereichen oder Flächenlichter). Ansonsten können Sie auch im Kanal Leuchten der Glasoberfläche die Stärke für den Parameter “GI generieren” erhöhen.

Tipp zu spiegelnder GI-Kaustik: Spiegelnde GI-Kaustik erfordert immer einen aktivierten Materialkanal Reflexion. Andernfalls können Sie Kaustik mit der höchsten Qualität erzielen, wenn unter GI Methode die Option QMC festgelegt ist.

Nur indirektes Licht

Durch Aktivieren dieser Option werden alle störenden Elemente wie Texturen, Reflexionen, das Licht von Oberflächen, die direkt von Lichtquellen beleuchtet werden, usw. deaktiviert. Es wird nur die von der GI berechnete Helligkeitsverteilung gerendert. Sie können dadurch u. a. die Qualität der GI beurteilen.

Diese Option sollte beim endgültigen Rendern deaktiviert sein.

https://helpcenter.graphisoft.com/de/wp-content/uploads/sites/4/archicad-24-hilfe/132_cinerenderdetailed/DiffuseOnly.png 

Oben: normales Rendering. Unten: Rendering mit Option Nur indirekte Beleuchtung
(die Sonne ist eine reale Lichtquelle; das bedeutet, dass ihre Effekte nach der ersten Reflexion gerendert werden).

Samples anzeigen

In der Vorberechnungsphase werden Schattierungspunkte angezeigt für die Irradiance Cache Berechnungen. Dies kann manchmal irritierend sein, wenn Sie versuchen, die Vorberechnungen zu bewerten. Um dies zu vermeiden, deaktivieren Sie die Anzeige der Schattierungspunkte. Die Render-Zeit wird leicht verringert, und auf das abschließende Render-Ergebnis wirkt sich dies nicht aus.

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