Das Fassaden-Werkzeug wurde neu gestaltet als leistungsstarkes Design-Werkzeug für mittelgroße bis große Architekturbüros. Wir haben uns dabei auf die Verbesserung des Design-Prozesses konzentriert, um ein Werkzeug bereitzustellen, das die Arbeit vereinfacht und mit dem sie Spaß macht.
Beachten Sie die neuen Eingabemethoden, die flexible Schema-Einrichtung, die Erleichterungen im Workflow und die Inhalts-Aktualisierungen.
Einfaches Erstellen individueller Fassadenmuster
•Beginnen Sie mit einer leeren Fassade im Bearbeitungsmodus (als Favorit verfügbar), und zeichnen Sie anschließend Profile in 3D, Schnitt/Ansicht oder im Grundriss. Temporäre Teilungen werden automatisch erstellt und entfernt.
•Lassen Sie sich das Muster-Definitionsrechteck anzeigen: Bewegen, Strecken oder Bearbeiten sie das Rechteck zur Definition des Umfangs Ihres individuellen Musters. Sobald Sie den Prozess abschließen, werden der Inhalt des Fassadenmusters und sein Ursprung neu definiert auf der Basis dessen, was Sie in dem Rechteck gezeichnet haben.
•Führen Sie eine Feinabstimmung des Musters auf der Paneel- und Profilebene durch und wenden Sie es anschließend auf die gesamte Fassade (bzw. das Fassadensegment) an.
Flexible Muster-Definition
Die Einrichtung des Fassadenmusters ist einfacher als je zuvor:
•Definieren Sie die Optionen Feste Größe, Anzahl der Teilungen und Beste Teilung für Zeilen und Spalten separat
•Für Zeilen und Spalten: Geben Sie an, mit welcher das Muster enden soll
•Bei Verwendung der Musterlogik Feste Größe wählen Sie eine Option aus, wie der “Rest” des Fassadensegments behandelt werden soll
•Stellen Sie den Musterursprung für beide Achsrichtungen symmetrisch ein
•Die Rastervorschau beim Platzieren oder Bearbeiten der Fassade ermöglicht es Ihnen, eine ganzzahlige Anordnung von Spalten zu erstellen
•Sie können Paneel-Teilungen definieren, Paneele verschmelzen, Paneele/Profile löschen – alles auf der Musterebene
•Definieren Sie diagonale Profile auf der Musterebene (Einschränkung: ein diagonales Profil pro Musterzelle) In den vordefinierten Schema-Favoriten finden Sie Beispiele hierzu.
2D-Darstellung: Kontrolle der Detailstufe durch die Modelldarstellung
•Wählen Sie eine Detailstufe für jeden Komponententyp aus. Zeigen Sie beispielsweise Fassadenprofile mit einem Rechteck an (vereinfacht), Fassadenpaneele nur als Ebene (schematisch), oder zeigen Sie alles vollständig detailliert an mit Ausnahme von Zubehörkomponenten, die vereinfacht bleiben.
•Die schematische Detaillierung zeigt weiterhin die Öffnungslinien für Tür/Fenster-Paneele an
Fassade vollständig detailliert
Detaillierte Profile/Paneele, vereinfachte Zubehörkomponenten
Fassade in schematischer Ansicht (Grundriss)
Fassade in schematischer Ansicht (3D/Ansicht)
•Erstellen Sie eine beliebige Anzahl von Profilen/Paneel-Klassen
•Verwenden Sie jede dieser Klassen auf der Musterebene
•Beschriften Sie Elemente nach Klasse mithilfe des Befehls Komponenten beschriften (vorher: Fassadenkomponenten beschriften)
•Baustoffe wurden von der Systemebene in die Profile/Paneel-Klassen-Ebene verschoben, so dass jede Klasse ihren eigenen Baustoff hat
Intelligente Profil-Verschneidungen
Wenn sich drei oder mehr Profile mit gleicher Priorität treffen, beispielsweise in sechs- oder dreieckigen Mustern, werden Verschneidungen von ARCHICAD automatisch mit der richtigen Geometrie erstellt.
Anpassbare 2D-Darstellung (Hybrid-Grundrissmodus)
•Einführung der Hybrid-Grundrissprojektion - statt "alle symbolisch" oder "alle projiziert".
•Neuer Modus für die Schnitt-Anzeige: verbindet den Projektionsmodus mit symbolischen Paneelen (ähnlich wie die symbolische Tür/Fenster-Anzeige in projizierten Wänden)
•Separate Steuerungselemente für geschnittene, Aufsichts- und Untersicht-Bereiche. Eine Fassade zum Beispiel kann eine projizierte Aufsichts-Anzeige, eine symbolische Untersicht-Anzeige und eine Anzeige “Projiziert mit symbolischen Paneelen” für geschnittene Teile haben.
•Fassaden-spezifische Standard-Bibliothekselemente (Profile, Paneele, Türen, Fenster, Zubehör) wurden mit neuen Optionen für die Detaildarstellung ausgestattet.
Neuer Fassaden-GDL-Inhalt
•Die Detailstufen von Fassaden-Türen/Fenstern sind besser auf die der normalen Türen und Fenster abgestimmt
•Einführung von Baustoffen in Fassaden-Türen/Fenstern (statt Schnittschraffuren/Schnittstiften/Oberflächen)
•Neues Polygon-Fensterelement: öffenbares eingehängtes Fenster, das sich an alle Paneel-Polygone (z. B. sechseckig, achteckig, Trapez-Fenster) anpassen kann
•Neue Rahmenprofile: Verwendung von Profilen (im Profil-Manager definiert) für die Rahmen und Abdeckungen
•Neues profiliertes Kantenprofil: Verwendung eines Profils (im Profil-Manager definiert) als Kanten-Extrusion eines Paneels Außerdem Definition eines mehrschichtigen Aufbaus für Paneele
•Für den Einsatz von Eckzargen: Wir haben sechs neue Eckzargen-Typen eingeführt.