Erweiterung Sandwichpaneelwand Objekte

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Einleitung

Durch die Funktionserweiterung können die Wandobjekte jetzt auch schräg (in Grundrissprojektion) abgeschnitten werden. Dies ermöglicht jetzt auch bei nichtrechtwinkligen Gebäudeecken eine saubere Detailausbildung mit stumpf gestoßener Ecke (wofür dann ein breites Eckblech zur Abdeckung des sichtbaren Schnitts notwendig ist).


Wandobjekt_01


 Nutzen und Eigenschaften

Die

Servicevertrags-Wandobjekte (Sandwichpaneelwand vertikal und horizontal) sind bisher mit einem „Zuschnittmechanismus“ ausgestattet, welche einen zur Oberfläche senkrechten Schnitt ermöglicht. Für die meisten Bauaufgaben ist dies ausreichend, da in der Baupraxis die Gebäudeecken sowohl auf der Innenseite, als auch auf der Außenseite meist mit einer Blechverkleidung versehen werden, welche die komplette Paneelschnittfläche abdeckt. Auch kleinere Abweichung vom rechten Winkel können so verdeckt werden. Sollten hingegen Gehrungsschnitte oder nichtrechtwinklige Gebäudeecken modelliert werden, so war dies bisher nur durch nachträglechen Zuschnitt mit boolschen Operationen möglich.

Durch die Funktionserweiterung können die Wandobjekte jetzt auch schräg (in Grundrissprojektion) abgeschnitten werden. Dies ermöglicht jetzt auch bei nichtrechtwinkligen Gebäudeecken eine saubere Detailausbildung mit stumpf gestoßener Ecke (wofür dann ein breites Eckblech zur Abdeckung des sichtbaren Schnitts notwendig ist). Des Weiteren kann man mit der neuen Funktionalität auch eine Ausbildung der Ecke als Gehrungsschnitt darstellen. Dies ermöglicht dann, dass man nur ein sehr schmales Abdeckblech an der Ecke benötigt. Bei solchen Details sollte man aber in jedem Fall mit Hersteller und Verarbeiter klären, ob der gewünschte Schrägschnitt so auch realisierbar ist, vor allem wenn relativ spitze Zuschnittwinkel geplant werden.

Arbeitsweise mit den neuen Funktionen

Die neue Funktion erlaubt ein einfaches Einstellen der Schnittwinkel sowohl in 2D Grundriss als auch im 3D Fenster. Hierfür gibt es in der neuen Version nun zusätzliche Hilfsmittel, mit welchen die Einstellungen vorgenommen werden können:

  • Der Schrägschnitt an Anfang und Ende des Wandobjekts ist...
    • bei der Horizontalpaneelwand immer aktiviert
    • bei der Vertikalpaneelwand immer aktiv, wenn "an Anfang schneiden" bzw "an Anfang und Ende schneiden" im Userinterface auf Seite 2 angekreuzt wird. (sonst sind die Fangpunkte in Grundriss und 3D ausgeblendet)
  • Es gibt einen beweglichen Fangpunkt zur Einstellung des Schnittwinkels; der Schnittwinkel kann frei zwischen -75° und +75° eingestellt werden
  • Ein weiterer Fangpunkt dient zur einfachen Einstellungen bei Gehrungsschnitten. Er zeigt den Winkel an, mit dem eine zweite Wand mit Gehrungsschnitt angeschlossen werden kann
  • Die Innenkante der Wand ist jetzt mit einer Hotline Funktionalität versehen: streicht der Mauscursor über diese Kante, so wird diese erkannt – d.h. man kann beim Einstellen des Gehrungsschnittes den Fangpunkt „Anschluss Wand im Gehrungsschnitt“ ganz einfach auf diese Linie bewegen
  • Auch die Schnittkante selbst verfügt über die beschriebene Hotline Funktionalität. Damit kann man den stumpfen Stoß ebenfalls ohne Linienhilfskonstruktionen ganz einfach und intuitiv einstellen.
  • Im Userinterface kann man auf Seite 2 die beiden Schnittwinkel auch numerisch einstellen, falls dies sinnvoll erscheint, und die Winkel aus der Planung zum Beispiel bereits bekannt sind.

Wandobjekt_02

Die Schnittwinkel für Anfang und Ende der Wand können im User Interface auf der zweiten Seite „Wandgeometrie“ eingestellt oder verändert werden. Siehe hierzu auf dem Screenshot die unterste Zeile auf dem User Interface.

Bei der Sandwichpaneelwand mit vertikalen Paneelen ist diese Zeile aber nur sichtbar, wenn auch „Anfang schneiden“ oder „Anfang und Ende schneiden“ im oberen Bereich aktiviert sind. Die Parameter zum Einstellen „Anschluss Wand im Gehrungsschnitt“ sind nur im geometrischen Kontext des Grundrisses oder 3D Fensters verständlich und werden daher im Userinterface gar nicht dargestellt.

In den meisten Fällen ist die Einstellung im Grundriss oder 3D einfacher und wird daher auch empfohlen.

Kompatibilität zu früheren Versionen

Die Grundeinstellung der beiden erweiterten Objekte entspricht dem senkrechten Schnitt bei der Vorgängerversion. Beim Ersetzen der Bibliothek und der ersten Anwendung der neuen Objekte sind daher auch in bestehenden Projekten keine Probleme zu erwarten.


Wir entwickeln die Servicevertrags-Bibliothek in enger Zusammenarbeit mit unseren Anwendern.

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