Schiebeladen Objekt

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Einleitung

Das Objekt erzeugt Schiebeläden in Führungsschienen, die in der Regel vor Fassaden angebracht sind. Es ist frei und unabhängig von übrigen Wandöffnungen und kann optional ebenfalls Wandöffnungen erstellen.

Es kann damit auch für Loggia- und Balkonschiebeläden eingesetzt werden.

Das Objekt erzeugt bis zu 8 Schiebeläden in 2 Schienen. Die Abmessungen der Schiebeläden können regelmäßig oder individuelle eingegeben werden. Eine abschaltbare Kollisionsprüfung erlaubt das beliebige mischen nebeneinander abgesetzter Schiebeladenobjekte. Die wichtigsten Parameter sind in 2D und 3D mit beweglichen Fangpunkten veränderbar. Auch die automatische Ausbildung einer Wandnische ist mit dem Objekt direkt möglich.

Das Objekt wird als Tür in eine Wand eingesetzt. Es ist frei mit anderen Türen oder Wandöffnungen kombinierbar.


Das Userinterface

Die Einstellungen erfolgen auf 5 thematisch sortierten Seiten des Einstellungsdialoges

  1. Wandöffnung: Gibt die Öffnung der optionalen Öffnung in der Wand an. Diese Abmessungen werden ggf. bei der Plausibilitätsprüfung der Abmessungen benutzt.
  2. Schiebeläden: Maximal überdeckbare Fläche der Schiebeläden nebeneinander und in der Höhe inkl. Oberer und unterer Schienen und Blenden
  3. Abstände: Abstand Flügel zu Wand (nur bei Wandnische)Gesamtabstand des Elementes vor der Wand (negativer Wert=Nische)Abstand der Flügel untereinander
  4. Flügelbreiten: Die Flügelbreiten sind entweder alle gleich (homogen), Gleichmäßig bis auf einen Ausgleichsflügel (homogen+1 individuell) oder alle verschieden (individuell).

Die Breiten berechnen sich stets nach der Gesamtbreite der Schiebeläden unter (2).

Flügeltyp:

Im oberen Teil der Flügeleinstellungen wird die Art des Flügels gewählt. Folgt der Flügel dem Prinzip des gefüllten Rahmens, wird dort auch der Rahmen in seinen Abmessungen definiert. Es stehen zahlreiche Flügelarten zur Verfügung

Platte:

Der Flügel besteht aus einer einfachen rechteckigen Platte

Plattenfüllung:

Der Flügel besteht aus einer einfachen rechteckigen Platte in einem Rahmen. Standardmäßig wird die Platte in Rahmenmitte angeordnet. Durch den Wert Ausmitte kann dieser nach außen oder innen verschoben werden.

Beplankt:

Analog liegt bei Beplankung die Platte von außen auf dem Rahmen

Bild:

Statt einer Beplankung wird nun eine Bilddatei wie eine Folie auf den Rahmen aufgespannt. Die Bilddatei kann transparente Felder enthalten (Alpha-Kanal von TIF-Dateien). Die Bilddatei muss Bestandteil der aktiven Bibliothek sein. Das Bild wird ungeachtet seiner eigenen Abmessungen passend auf den Rahmen aufgespannt und sollte daher auch in etwa die Abmessungen des Flügels aufweisen. Das Material wird in der 3D-Darstellung mit der „internen Engine“ benötigt.

Lamellenfüllung:

  1. Die Rahmen werden mit horizontalen Lamellen gefüllt. Als Form können Bretter mit verschiedenen Kantenabschlüssen sowie Flügel bzw. Linsenformen gewählt werden.
  2. Die Verteilung kann über die Anzahl oder den Rapport festgelegt werden. Der jeweils automatisch berechnete Wert wird in Klammern angegeben. Im obigen Beispiel wird also ein „Zielrapport“ von 4,5cm angestrebt. Da die Lamellen so verteilt werden, dass der lichte, vertikale Abstand immer gleich ist, ist der Rapport meist nicht exakt dem gewünschten Wert.
  3. Die Neigung gibt den Winkel der Lamellen ein. Der Wert 0 stellt die Profile senkrecht, der Wert 90 waagrecht. Die Ausmitte gibt wieder die horizontale Verschiebung nach außen/innen an.
  4. Die Maximalabmessungen der Lamelle werden unter angegeben.

Eigene Komponente:

Eine Funktion, die aus den Fenstern und Türen der Standardbibliothek bekannt ist: Sie können mit Decken, Wänden und anderen Architekturbauteilen einen eigenen Flügel, im Grundriss liegend, erzeugen. Diesen speichern Sie mit allen Elementen über  Ablage > Bibliotheken und Objekte > Auswahl sichern als… > Objekt in ihre Bibliothek.

Im Anschluss muss noch der richtige Subtype definiert werden. Dazu das Objekt erneut öffnen: Ablage > Bibliotheken und Objekte > Objekt öffnen… Wählen sie das entsprechende Objekt aus und stellen Sie den Subtype auf Eigene Objektkomponente um.


Darstellungseinstellungen

  1. Wandöffnung: Optionale Wandöffnung. Siehe auch unter Abmessungen.
  2. Hor. Kollisionsprüfung: Die Verschiebeposition der Flügel wird auf Plausibilität überprüft : „frei positionierbar“ lässt auch unmögliche Positionen zu. „Kollisionsprüfung Flügel“ verhindert Ineinanderschieben der Flügel eines Schiebeladens. „Prüfung Schiene+Flügel“ prüft darüber hinaus, ob die Flügel überhaupt in der Schiene laufen und begrenz die Position entsprechend.
  3. Vert. Kollisionsprüfung: Die vertikalen Abmessungen der Flügel werden auf Plausibilität überprüft: – „unabhängig“ erlaubt auch Schienenpositionen unterhalb des Sturzes – „Flügel überdecken Wandöffnung“ begrenzt die Schienen- und Gesamthöhe derart, dass immer gewährleistet ist, dass die Wandöffnung überdeckt wird.
  4. Pfeilsymbol: Die Einstellungen gelten für 2D+3D
  5. Darstellung in 3D: Attribute für die 3D-Darstellung. Bei Performanceproblemen kann eine Vereinfachung der Schattenbehandlung notwendig werden.
  6. Texturausrichtung: Die Textur der Füllungsplatten wird stets flügelmittig und waagrecht orientiert. Abweichende Texturorientierung kann hier eingestellt werden. Darstellung in 2D: Attribute für die 2D-Darstellung.
  7. Darstellung in 2D: Attribute für die 2D-Darstellung.


Wir entwickeln die Servicevertrags-Bibliothek in enger Zusammenarbeit mit unseren Anwendern.

 

 
 
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