Sandwichpaneele Wand Einfassungen

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Einleitung

Das Servicevertrags-Objekt „Sandwichpaneele Wand Einfassungen“ beinhaltet typische Detaillösungen für Fenster- und Türeinfassungen, sowie für die horizontalen Kanten von Paneelwänden und für die Gebäudeecken. Das Bibliothekselement ist speziell für die Verwendung zusammen mit den Paneelwand Objekten der Servicevertrags- Bibliothek entwickelt worden, und ermöglicht eine schnelle und einfache Erstellung der genannten Details. Das „Sandwichpaneele Wand Einfassungen“ ist zur Verwendung in Plänen bis zum Maßstab M1:50 sowie für Visualisierungen konzipiert.


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 Vorteile und Nutzen

Industriehallen, deren Fassade aus Sandwichpaneelen oder mit Profilblechen geplant und gebaut werden, benötigen an den Detailpunkten Abschluss- oder Verkleidungsbleche. Die Hersteller der Sandwichpaneele bieten hierfür Standarddetails, und teilweise auch vorgefertigte Blechprofile, um diese Gebäudedetails effizient und wirtschaftlich ausführen zu können. In ArchiCAD fehlen bisher solche an die Sandwichpaneelfassade angepasstem Detaillösungen für Pläne, 3D und Visualisierung.

Man kann zwar mit den in ArchiCAD verfügbaren Werkzeugen Standardwinkelprofile einsetzen, oder mit dem Profiltool passende Elemente erstellen. Allerdings ist deren Handhabung und Platzierung schwierig und zeitaufwändig. Änderungen der Wandstärke erfordern beispielsweise meist das erneute Erstellen und Platzieren der Bauteile.

Arbeitsweise

Arbeitsweise mit dem „Sandwichpaneele Wand Einfassungen - ACB“ und mit Sandwichpaneelwandobjekten

Das Bibliothekselement beinhaltet Blecheinfassungen für die Öffnung, sowie für Ecken und obere und untere Kante einer kompletten Wandfläche. Die Einstellparameter, welche die Größe und die Lage der Öffnungen definieren, sind in beiden Objekten gleichermaßen vorhanden.

Diese Parameter können beim „Sandwichpaneele Wand Einfassungen - ACB“ sowohl numerisch im User Interface eingestellt werden, aber auch in Grundriss und 3D grafisch bearbeitet werden.

Wenn man aber die Paneelwand bereits eingestellt hat, so ist folgendes Vorgehen zu empfehlen:

  1. Paneelwandobjekt vollständig einstellen.
  2. Eine Kopie des Wandobjekts 1m senkrecht zur Wand verschieben.
  3. diese Kopie markieren und mit [STRG]+[T] den Einstelldialog öffnen
  4. Im linken Teil des Dialogfensters das „Sandwichpaneele Wand Einfassungen - ACB“ suchen und mit [STRG]+[ALT]+Klick aktivieren. Durch die Tastenkombination werden die Parameter wie z.B. Wandabmessungen, Öffnungsmaße, usw. von der bestehenden Wand auf das neue Objekt übertragen.
  5. Nun im Einstelldialog eventuell notwendige Anpassungen vornehmen, etwa die Breite der Fenstereinfassungsprofile. Den Dialog mit [OK] bestätigen.
  6. Im Grundriss das Objekt wieder 1m Richtung Wand zurückschieben.

Falls sich nach Platzieren Änderungen ergeben, bearbeitet man diese am besten mittels beweglicher Fangpunkte im Grundriss oder 3D.

Das User Interface

Verglichen mit dem Userinterface der Paneelwandobjekte ist das User Interface des „Sandwichpaneele Wand Einfassungen - ACB“ mit nur zwei Einstellseiten deutlich kompakter aufgebaut. Da die Einstellung der Öffnungen ja gemäß oben beschriebener Methodik bereits im Paneelwandobjekt erfolgt, konnte auch auf die Grafiken zur Erläuterung der Parameter verzichtet werden. Das kompakt gehaltene User Interface erlaubt dennoch einen Zugriff auf die notwendigen Parameter

Die UI Seite 1: „Wandgeometrie“

Auf dieser Seite können im oberen Bereich die Abmessungen der Wand, sowie der Schrägschnitt oben und die Schnittwinkel an den Wandenden im Grundriss numerisch eingestellt werden. Diese Werte wurden beim oben beschriebenen Vorgehen von der Paneelwand übernommen, können aber auch nachträglich entweder hier, oder in Grundriss bzw 3D Fenster verändert werden.

Nun folgend die Einstellungen der Kante oben und unten, sowie der Gebäudeecken. Mit der Checkbox kann angekreuzt werden, ob das Kantenprofil überhaupt dargestellt werden soll; d.h. man kann auch Kantenprofile gezielt weglassen. Für die Kanten kann man nun einzeln den Typ des Kantenprofils wählen. Man kann einfache Umfassungsprofile wählen, oder Profile mit Überstand bzw Tropfkante.

Die gewünschten Maße der Eckprofile für Breite aussen und Innen, sowie Überstand und Blechstärke kann man in der nächsten Zeile einstellen. Die horizontalen Profile übernehmen automatisch die Einstellungen der Fensterrahmenprofile von der nächsten UI Seite.

Unten kann der 3D Stift, sowie das Material eingestellt werden.

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Tipp:

Die Eckprofile werden an schräg geschnittene Wandenden angepasst, sodass sich das Objekt auch für nichtrechtwinklige Gebäudeecken eignet

Die UI Seite 2: „Öffnungen“ 

Auf dieser zweiten Seite des User Interfaces werden die Öffnungen eingestellt. Zuerst kann mittels einer Checkbox festgelegt werden, ob der Rahmen dargestellt wird. Es ist also dadurch möglich, eine Öffnung in der Paneelwand ohne Fensterzarge darzustellen. Dann folgen X und Z Wert für die Position der Öffnung, sowie Breite und Höhe der Öffnung. Für die Multiöffnung kann man zusätzlich die Anzahl der Öffnungen sowie den Achsabstand der Öffnungen einstellen. Diese Werte wurden beim oben beschriebenen Vorgehen von der Paneelwand übernommen, können aber auch nachträglich entweder hier, oder in Grundriss bzw 3D Fenster verändert werden. Zuletzt folgt in jeder Zeile die Einstellung des Rahmentyps; man kann zwischen einer einfacheren Umfassung und einer Variante mit Tropfkante wählen. Neben einer Fensterzarge steht auch eine Türeinfassung ohne unteres Profil mit den beiden verschiedenen Profilvarianten zur Verfügung.

Zuletzt folgt die Einstellung der Profilabmessungen: Breite aussen, Breite Innen, Überstand nach aussen, und Blechstärke. Diese Einstellungen gelten für alle Öffnungen und zusätzlich für die horizontalen Profile für die Wandeinfassung.

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Tipp:

Wird der Wert für „Breite innen“ auf 0 gesetzt, so wird keine innere Blende dargestellt


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