Schiebetür Trockenbau

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Einleitung

Mit dem vorliegenden Bibliothekselementlassen sich Schiebetüren vornehmlich in Trockenbauwänden erzeugen, bei denen die Tür nicht vor der Wand und nicht in der Wand läuft, sondern in einer Wandnischeneben der Öffnung.

Im Wesentlichen besitzt die Tür die gleichen Funktionen wie andere ArchiCAD-Innentüren.

Ein Element, welches besonders zu beachten ist, da es auch in üblichen ArchiCAD-Türen nicht vorkommt, ist die Nische.


Das Userinterface

Stellen Sie auf Seite 1 der Objekteinstellungen ("Türmaße") die Nischentiefe ein. Die Nischentiefe sollte mindestens das Maß der Türblattstärke plus 1,5 cm Luft besitzen ,maximal soviel, dass dahinter noch eine stabile Restwandstärke verbleibt.

Die Nischenbreite ergibt sich aus der Türblattbreite abzüglich des Türeinstandes in Richtung Öffnung, welcher durch die Griffe begrenzt wird. Bei Auswahl "ohne Griff" lässt sich das Türblatt zu 100% aufschieben; entsprechend passt sich der minimale Breitenwert der Nische an.

Die wichtigen Einstellungen für den Wandaufbau hinter der Nische werden auf Seite 6 ("Wand hinter Nische") der Objekteinstellungen vorgenommen. Diese Einstellungsseite ist nur von Bedeutung, wenn Sie Mehrschichtwände verwenden, die Im Grundriss auch als solche angezeigt werden.

Die erste Einstellung "Wandschichten automatisch" erlaubt die Auswahl, dass der Mehrschichtaufbau für die Wand hinter der Nische von der Wand, in welcher sich die Tür befindet, übernommen wird. Wählen Sie diese Einstellung, müssen Sie unbedingt angeben, welche Schicht des Mehrschichtwandaufbaus reduziert werden soll, da ja die Gesamtstärke der Wand hinter der Nische immer geringer ist als die Stärke der Hauptwand. Von daher gibt es immer mindestens 1 Schicht, deren Stärke reduziert werden muss.

Geben Sie die Nummer der Wandschicht in das entsprechende Feld ein.

Gibt es mehr als 1 Schicht, deren Stärke reduziert werden muss, funktioniert die automatische Übernahme der Werte aus der Mehrschichtwand nicht mehr. Aktivieren Sie in diesem Fall "Wandschichten aus Wandaufbau für manuelle Konfiguration einlesen".Sie können dann die Wandschichten hinter der Nische manuell konfigurieren. (Das weitere Vorgehen wird weiter unten beschrieben).

Das nächste Feld auf Einstellungsseite 6 ermöglicht das manuelle Verschieben des Schraffurursprungs einer beliebigen Wandschraffur. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn Schlängelschraffuren für das Symbol der Wärmedämmung verwendet werden. In diesem Fall aktivieren Sie die Checkbox und geben dahinter an, bei welcher Schicht die Änderung vorgenommen werden soll. Anschließend können Sie im Grundriss mit einem beweglichen Fangpunkt den Schraffurursprung verschieben.

Ganz unten auf Seite 6 können Sie die Stiftfarbe für die zu unterdrückenden Schichttrennlinien in der Schnittdarstellung angeben. Die eingestellte Stiftfarbe sollte die Stärke Null besitzen und sich der Farbe der Trennlinien unterordnen, da ein Ausblenden nicht möglich ist. Am günstigsten für die Nischenwand ist es hier, wenn alle Schichttrennlinien der Hauptwand die gleiche Stiftfarbe besitzen.

Möchten Sie den Schichtaufbau der Wand hinter der Nische komplett manuell einstellen, klicken Sie entweder (wie weiter oben bereits erwähnt) auf die Checkbox "Wandschichten aus Wandaufbau für manuelle Konfiguration einlesen" oder wählen Sie im obersten Auswahlfeld "manuell konfigurierbar".

Nun können Sie für jede Schicht folgende Werte einzeln festlegen:

  • Schichtstärke, Schraffurtyp, Stiftfarbe Schraffur und Hintergrundfarbe, sowie Stiftfarbe der Trennlinien. Mit dem Verkettungssymbol werden alle Werte einer Zeile einheitlich auf den ersten Wert der Zeile eingestellt.

Beachten Sie, dass die Gesamtstärke der Wand hinter der Nische durch die Stärke der Hauptwand abzüglich der Nischentiefe festvorgegeben ist; aus diesem Grund wird angezeigt, wie groß diese Vorgabe-Wandstärke ist, wie groß die Summe der eingestellten Schichten ist, und ob die eingestellte Wandstärke korrekt, bzw. zu groß oder zu klein ist.

Bei Mehrschichtwänden, die die Struktureinstellungen (bei den Wandeinstellungen) anwenden, muss bei der Schiebetür ebenfalls ein Haken gesetzt werden (auf Seite 4unten rechts). Bei Mehrschichtwänden, welche die Schichtfarben aus den Wandeinstellungen übernehmen, braucht der Haken nicht gesetzt zu werden.


Wir entwickeln die Servicevertrags-Bibliothek in enger Zusammenarbeit mit unseren Anwendern.

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