Anpassungsregeln helfen, ein durchgängiges Tragwerksanalyse-Modell zu gewährleisten, das für die Tragwerksplanung von größter Bedeutung ist. Die Anpassungsregeln von ARCHICAD können flexibel auf beliebige Elementgruppen (z. B. nach Klassifizierung oder Geometrie) angewendet werden.
Die Versatz-Anpassung wurde um neue Methoden erweitert, um komplexere Strukturen zu ermöglichen und dem Tragwerksplaner die Möglichkeit zu geben, möglichst viele Varianten zu überprüfen.
Neue Versatzoptionen: 1D zu 1D-Bauteil
Als Beispiel verwenden wir zwei Träger, die mit einer Stütze verbunden sind. Jeder Träger hat einen anderen Querschnitt und wird mit unterschiedlicher Exzentrizität zur Stütze platziert.
Für diese Situation hat die Versatz-Anpassung zwischen 1D-Bauteilen jetzt 3 zusätzliche Methoden:
•zum Endknoten des 1D-Bestandteils
•zum Schnittpunkt der Bestandteile
•rechtwinklig zu 1D-Bestandteil
Neue Versatzoptionen: 1D zu 2D-Bauteil
Als Beispiel verwenden wir zwei Wände, die mit einer Stütze verbunden sind. Die beiden Wände haben unterschiedliche Kerndicken und sind mit der Außenfläche an der Stütze ausgerichtet.
Für diese Situation hat die Versatz-Anpassung zwischen 1D- und 2D-Bauteilen jetzt auch 3 zusätzliche Methoden:
•zur Schnittlinie der 2D-Bestandteile
•rechtwinklig zu 2D-Bestandteil
•zur Kante des 2D-Bestandteils
Eliminieren überlappender Teile von 2D-Bauteilen
Die Kürzungs-Anpassungsregeln löschen nun automatisch den überlappenden Teil der 2D-Bauteile. Dadurch ergeben sich ein saubereres Tragwerksanalyse-Modell und weniger Fehler bei der Modellüberprüfung, die behoben werden müssen.
Siehe Anpassungstypen und Optionen.