Einstellungen an CineRender-Oberflächen anpassen

CINEMA 4D Einstellungen laden

Verwenden Sie diesen Befehl, um Einstellungen eines spezifischen CINEMA 4D Materials aus einer externen Datei zu laden. Diese werden auf die aktuelle Oberfläche in ARCHICAD angewendet.

Wählen Sie in den Oberflächenmaterial-Einstellungen im Popup “Einstellungen anpassen” den Befehl CINEMA 4D Einstellungen laden aus.

https://helpcenter.graphisoft.com/de/wp-content/uploads/sites/4/archicad-24-hilfe/130_userinterfacedialogboxes/LoadC4Surface.png 

Suchen Sie in dem daraufhin angezeigten Dialogfenster nach einer CINEMA 4D Datei. Dabei kann es sich entweder um ein einzelnes Material oder um ein komplettes Modell im CINEMA 4D Format handeln.

Wenn Sie eine Datei mit einem Modell auswählen, wird ein Auswahlfenster angezeigt. Wählen Sie darin das benötigte CINEMA 4D Material aus.

https://helpcenter.graphisoft.com/de/wp-content/uploads/sites/4/archicad-24-hilfe/130_userinterfacedialogboxes/LoadC4DMaterial.png 

Klicken Sie auf OK, um das ausgewählte Material zu laden. Die Einstellungen der aktuellen Oberfläche werden durch die des Materials überschrieben.

Anmerkungen:

-Es können maximal 1024 Parameter bei einer Oberfläche verwendet werden. (Siehe Beschränkung der Anzahl von Oberflächenparametern, unten).

-Node-Materialien aus CINEMA 4D werden in ARCHICAD nicht unterstützt. Solche importierten Materialien werden stattdessen mit einem speziell erstellten Material angezeigt.

Einstellungen zwischen CineRender und Basis Engine anpassen

Alle Oberflächeneinstellungen gelten speziell für die Engine, für die sie festgelegt wurden: entweder für die Basis (einschließlich OpenGL) oder die CineRender Engine. Die Änderung eines Oberflächenparameters bei einer Engine (z. B. Basis) ist für diesen Oberflächenparameter bei einer anderen Engine (z. B. CineRender) nicht wirksam. Die CineRender Engine umfasst im Allgemeinen eine größere Anzahl von komplexeren Parametern als die Basis oder die OpenGL Engine (die sich sehr ähnlich sind).

Zum Synchronisieren der Darstellung einer in CineRender definierten Oberfläche mit der entsprechenden Darstellung für die Basis (oder OpenGL) Engine stehen zwei Befehle zur Verfügung. Beachten Sie, dass es sich bei dem Ergebnis aufgrund der unterschiedlichen Parameter ggf. nur um eine Annäherung handelt. Die grundlegenden Parameter einfacher Oberflächen werden im Allgemeinen akkurat angepasst.

Folgende Befehle sind im Auswahlmenü “Einstellungen anpassen...” verfügbar:

Grundeinstellungen aktualisieren (aus CineRender): Bei diesem Befehl werden die Oberflächenmaterial-Einstellungen für die Basis oder OpenGL Engine auf die entsprechende Oberfläche in CineRender angewendet.

Anmerkung: Da bei der Basis und OpenGL Engine relativ wenige Parameter verwendet werden, ist die Auswirkung dieses Befehls möglicherweise nur minimal. Insbesondere können die Parameter prozeduraler Oberflächen (in CineRender) durch diese Engines nicht repliziert werden.

CineRender-Einstellungen aktualisieren (von Basis): Bei diesem Befehl werden die Oberflächenmaterial-Einstellungen für die Basis oder OpenGL Engine auf die entsprechende Oberfläche in CineRender angewendet.

Beschränkung der Anzahl von Oberflächenparametern

Da für CineRender-Oberflächen zahlreiche Shader-Ebenen verfügbar sind, könnten Sie theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Parametern für eine bestimmte Oberfläche einstellen.

In ARCHICAD können jedoch maximal 1024 Parameter bei einer Oberfläche verwendet werden. ARCHICAD benutzt das Oberflächen-Attribut auch in GDL Objekten, und die GDL Programmiersprache begrenzt die Anzahl auf 1024 Parameter.

Dieser Begrenzung können Sie begegnen

beim Laden einer Oberfläche aus einer CINEMA 4D Datei (siehe CINEMA 4D Einstellungen laden oben)

beim Konfigurieren Ihrer eigenen Oberfläche

https://helpcenter.graphisoft.com/de/wp-content/uploads/sites/4/archicad-24-hilfe/130_userinterfacedialogboxes/C4DWarning.png 

Die Lösung ist die Begrenzung der Anzahl der in der Oberfläche benutzten Shader, und/oder die Verwendung einer einfacheren Shaderstruktur durch die Begrenzung der Anzahl der eingebetteten Ebenen.